Ehren- und Hauptamtliche aus unserer Kirchengemeinde und unserem CVJM haben ein Schutzkonzept zur Prävention sexualisierter Gewalt und Intervention in Krisenfällen erarbeitet. Mit dem Schutzkonzept wollen wir auf Gefahren hinweisen, den Blick schärfen, handlungsfähig machen und Teilnehmende sowie Mitarbeitende schützen.

Es wurde und wird wieder deutlich, dass sexualisierte Gewalt die gesamte Gesellschaft herausfordert, auch Kirche und Jugendverbände. Über unseren Mitarbeitergrundkurs und die Zeltlagervorbereitung setzten wir uns mit dem Thema schon seit längerem auseinander. Mit dem Schutzkonzept haben wir eine einheitliche Grundlage, die für alle in unserem CVJM gilt und für alle zugänglich ist.

Neu ist vor allem die „Risikoanalyse“, als Teil des Schutzkonzeptes. Sie zeigt auf, bei welcher Mitarbeit ein erweitertes Führungszeugnis (eFZ) vorgelegt werden muss. Da unsere Angebote meistens beziehungsorientiert sind, braucht es oft ein eFZ. Die Mitarbeitenden werden direkt von uns angeschrieben. Außerdem bekommen sie eine Bescheinigung, mit der sie das eFZ gebührenfrei beantragen können. Das Führungszeugnis wird im CVJM-Büro vorgezeigt. Nach fünf Jahren muss ein aktuelles eFZ erneut vorgelegt werden.