CVJM Kirchentellinsfurt – CVJM Walddorfhäslach 22:34 (14:12)
Walddorf nimmt nach einer Leistungssteigerung in Halbzeit 2 die Punkte aus K’furt mit und kann sich jetzt auf Dusslingen vorbereiten.
Liebe Leser und Fans,
mit guter Stimmung am Sonntagmorgen melden wir uns aus der Schreiberkabine. Eine Tasse heißen Kaffee, ein belegtes Käsebrötchen und die Punkte aus dem Auswärtsspiel gegen K’furt stehen auf der Habenseite. Das schmeckt natürlich. Der Frühling hält vereinzelt Einzug und der Kader befindet sich in bestechender Form. Mit einer Auswahl von 15 jung bis mittelalten Männern, deren sportliche Leistungsfähigkeit ungeahnte Höhen erreicht, hatte Coach Edgar Drechsel-Grau die Qual der Wahl. Allerdings dürfen nur 14 derer antreten, weswegen Rückraumspieler Tom „Turbo“ Gaiser auf der Tribüne Platz nehmen musste: „Ich will natürlich immer spielen und dem Team helfen. Aber auf der Tribüne inmitten der Fanmassen mit kühlen Kaltgetränk, da gibt es schlechtere Samstage“.
Die übrigen 14 versuchten sich auf ihre Stärken zu besinnen, um wieder einmal als Sieger hervorzugehen. Doch das gestaltete sich äußerst schwierig. Nach schnellem Start mit vielen Toren verfiel WaHä in alte Muster und suchte zu früh den Abschluss. Wilde Kreisanspiele und verfrühte Rückraumschüsse entschärfte der gegnerische Torwart gekonnt. Ja, sogar ein paar Konter gegen uns waren dabei, da das Team die nötige Intensität vermissen ließ. Coach Edgar Drechsel-Grau wurde in der Kabine zur Halbzeitansprache laut: „Wir sagen vor dem Spiel, dass wir in der Abwehr vollen Einsatz brauchen, um hinten dicht zu machen. Und dann machen wir genau das nicht. Sprech‘ ich chinesisch oder was? Ich krieg hier gleich nen Rappler. Wenn wir so gegen Dusslingen spielen, dann gute Nacht Marie.“
Wieder einmal musste WaHä einen Rückstand in der zweiten Halbzeit aufholen. Und das Team lieferte. Angepeitscht von Goalie Clemens Tilp, der seine Abwehr zum entschlossenen Zusammenrücken ermahnte, wurde der Kasten hinten vernagelt. Gleichzeitig konnten nach gefühlt gar keinen schnellen Gegenstößen in der ersten Halbzeit plötzlich diverse Nadelstiche gesetzt werden (#Chirurg). WaHä markierte 7 Tore in Folge und ließ sich auch nicht durch die gegnerische Auszeit aus der Ruhe bringen. K’furt musste jetzt deutlich härter für seine Tore kämpfen und da machte sich die Breite des Kaders bezahlt. Während WaHä von der Bank Kohlen nachlegte, ging K’furt die Puste aus. Die Konsequenz war die Vergrößerung des Vorsprungs auf 11 Tore. Game over (Spiel vorbei). Die Ersatzspieler durften aufs Feld und so konnte auch noch Benjamin „Benjo“ Vetter noch sein obligatorisches missglücktes Kreisanspiel versuchen und zeigte sich trotz dessen sehr zufrieden: „Ich mein‘ wenn er ankommt, sieht das wirklich klasse aus gegen 2 Gegenspieler. Klappt nur leider sehr selten, aber ich bleibe natürlich weiter dran.“ Auch Michael Rösch ließ es sich nicht nehmen den einzigen 7-Meter im kompletten Spiel zu verwerfen: „Immer treffen ist auch langweilig. Ich schieße auch mal daneben, genauso wie ich meinen Käse auch mal anbrennen lasse. Diese Abwechslung ist einfach das Salz in der Suppe des Lebens.“ Am Ende steht ein 22:34 für WaHä zu Buche und ein schmackhafter Auswärtssieg.
Nun richten wir den Blick zum entscheidenden Spiel der EK-Runde gegen Dusslingen, die unbesiegt weiter durch die Liga pflügen. Die #zwoide hat es vorgemacht und auf dem Höhnisch die Punkte mitgenommen. Mit der Unterstützung der Fans wollen wir das auch. Am Samstag, den 13. April um 19:30 Uhr steigt der Showdown um die Meisterschaft. Seid ihr dabei?
Es spielten: Clemens Tilp, Markus Maser (Tor), Philipp Komenda (9), Max Alter (6), Nils Wiedemann (3), Aaron Neuscheler (2), Raphael Jarck (2), Silas Neuscheler (1), Christian Griesinger, Benjamin Vetter, Jakob Dienes (6), Lukas Lachenmann (3), Manuel Schaal (1), Michael Rösch (1)
Die nächsten Heimspiele in der Ballspielhalle:
Sonntag 14. April:
14:30 Uhr: m. A-Jugend gegen EK Bernhausen (Topspiel)
16:15 Uhr: Frauen 1 gegen CVJM Kirchentellinsfurt
19:00 Uhr: Männer 2 gegen EK Köngen 1b