CVJM Kirchentellinsfurt : CVJM Walddorfhäslach 14:31 (8:12)

Nach einer bitteren und sehr knappen Niederlage Anfang des Monats zeigte die Frauen-Mannschaft dieses Wochenende, was in ihr steckt!

Mit etwas Bauchschmerzen aufgrund eines dezimierten Kaders rückte die Mannschaft mit 10 Spielern in Kirchentellinsfurt an. „Die größte Herausforderung heute wird wohl, dass wir keinen Kreisläufer am Start haben“, so der am Kreis sehr erfahrene Trainer Lukas Lachenmann. Doch auch das richtige Mindset ist für jedes einzelne Spiel entscheidend. „Die letzten Niederlagen haben ganz klar im Kopf stattgefunden. Handball spielen können die Mädels“, ließ Coach Räph verlauten.

Und damit ging es los, Anpfiff für Wahä, und es hieß, einen kühlen Kopf bewahren. Die Mannschaft zeigte sich hellwach und siegeswillig. Bereits von Anfang an konnten die Mädels in Führung gehen. Die offensive Abwehr der K´furter Mannschaft war mit einfachen 1 gegen 1 Aktionen gut zu schlagen, und unser Rückraum Ina Wiedemann zeigte sich besonders treffsicher. Außerdem wurde in der Abwehr ordentlich hingelangt, wodurch die Gegner nur schwer zum Abschluss kamen. Doch einige Durchbrüche auf den Rückraumpositionen ließen es zu, dass sogar der überragenden Torhüterin Eva-Maria Nonnenmacher ein paar Bälle ins Netz hinter ihr flogen. Die K´furter waren noch lange nicht abgeschüttelt, und es ging mit einer Tordifferenz von 4 Toren (8:12) in die Pause. Doch eine Entwarnung gab es nicht. Die Coaches waren sich einig: Ihre Mannschaft zeigt ein gutes Spiel, darf sich nun aber keinen Einbruch der sehr sehenswürdigen Leistung erlauben. Der größte Gegner war im Kopf zu schlagen.

Als wäre das letzte Spiel nie gewesen, zeigte sich die Mannschaft höchst motiviert zur zweiten Hälfte zurück auf dem Platz. 4 Tore, das war wohl das Motto, denn eine solche Reihe schossen die Frauen aus Wahä nun ohne Gegentor! Die Fans, die extra mitgereist sind, waren begeistert! Nicht ganz unbeteiligt daran waren wohl auch die Aktionen des neu entdeckten Kreises. Julia Neuscheler hatte auf dieser Position ihr Debüt und konnte mit schönen Anspielen aus dem Rückraum, von der ebenfalls treffsicheren Annika Gaiser, einige Tore erzielen. Apropos Debüt: für Miriam Cramme, die diese Saison ganz neu zum Team gefunden hat, gab es in diesem Spiel ihre ersten beiden Treffer zu feiern! Die zweite Hälfte machte einfach nur Spaß! Sowohl auf der Tribüne, als auch auf dem Feld. Den Frauen war die Freude an diesem wunderbaren Sport anzusehen. Die Abwehr wurde auch im zweiten Teil des Spiels immer besser und konnte einige Bälle herausfangen und zum Konter laufen. Bald lag der Spielstand bei 10:24. Ein Rückstand von 14 Toren war für die Frauen aus K´furt wohl kaum aufholbar. Das Spiel wirkte leicht, und auch Evi (Eva-Maria Nonnenmacher) wehrte mit der besagten Leichtigkeit zwei Siebenmeter ab. Als es nun kurz vor Schluss 13:30 stand, war nur noch eine Frage offen: Konnte die Frauen-Mannschaft der „Erschden“ zeigen, wie man das 31. Tor schießt, das letztes Wochenende so wichtig gewesen wäre, und so beweisen, wer die „Allerechte Erschde“ ist? Die Antwort war ein souveränes „Ja“! Mit einem Endstand von 14:31 konnte sich die „Allerechte“ über einen Auswärtssieg und sehr gute Leistung im gesamten Team freuen!

Es spielten:

Eva-Maria Nonnenmacher(Tor), Lilly Praxl, Annelie Maute(2), Jule Trost (1), Marie Backmund(2), Ina Wiedemann(12), Hanna Schäffer, Julia Neuscheler(5), Annika Gaiser(7), Miriam Cramme(2)