Am 22.12. gab es für WaHä ein böses Erwachen (#rudeawakening) im Bezirkspokal, als es knapp mit 25:27 (16:16) gegen die TSG Reutlingen verlor. Unangenehm.
My dear friends, nun sind doch ein paar Tage ins Land gezogen, seitdem wir uns das letzte Mal von der ersten Mannschaft gemeldet haben. Ich hoffe Sie verzeihen uns und bleiben der WaHäer Berichtserstattung treu. Um die Wartezeit bis zum nächsten Spiel zumindest etwas zu verkürzen, stecken wir alle Presseberichte der Konkurrenz in die Tasche und liefern Vor- und Nachbericht in einem. Ja ist denn schon wieder Weihnachten?!
Kurz vor Weihnachten mussten wir leider in einem umkämpften Spiel den Traum vom Bezirkspokaltitel begraben. Gegen die TSG Reutlingen 2 setzte es eine schmerzliche 25:27 Niederlage, die zumindest aus unserer Sicht doch relativ unnötig war, eigentlich. Letztlich gingen die (durchaus) vorhandenen PS aus dem Rückraum nie richtig auf die Straße. Immer wieder stand man sich selbst im Weg, als liefe man gegen einen Spiegel. Trotz ansehnlicher Offensive verschaffte man sich keine Luft und mit einem Unentschieden ging es in die Katakomben unter der Halle. Nach der Pause unverändert. Keiner konnte sich absetzen. Unglücklicherweise schwächten wir uns dann selbst. 2 Minuten Zeitstrafe wegen Meckerns. Rote Karte wegen grober Unsportlichkeit. Ratlose Gesichter auf der Auswechselbank. Man sollte meinen, diese Zeiten im Walddorfer Handball seien vorbei (zumindest seit diesem Jahr), in denen man sich gegenseitig runterzieht. Falsch gedacht mein Freund. Ein gefährlicher Cocktail aus Egomanie, Verunsicherung, Ratlosigkeit und Selbstdestruktivismus (gibt es das Wort?) ging im Walddorfer Team umher. Und große Teile tranken auch was. So begab es sich, dass Reutlingen am Ende als Sieger vom Platz ging. Bei Walddorf hingegen hingen die Köpfe tiefer als Kirschen in der Erntezeit. Next Steps?!
Natürlich wieder Vollgas attackieren! Wir blicken nach vorne und greifen weiterhin nach dem Double. Am kommenden Samstag den 18. Januar geht es auswärts in Dusslingen weiter. Letztes Jahr Schauplatz einer krachenden Niederlage. Dieses Jahr soll alles anders werden. Wir wollen mit einem Sieg in die neue Dekade starten. Dusslingen steht momentan auf Rang 4 und damit auf Final4-Kurs. Mit einem nach wie vor starken Rückraum wollen sie uns das Leben schwer machen. Dazu eine solide Abwehr und nicht zu vergessen das Heimpublikum im Rücken. Wir schunden die Körper aber auch bereits seit letzter Woche wieder und gehen topvorbereitet in das Duell. Vielleicht muss noch die ein oder andere teambildende Maßnahme in Vorbereitung auf das Spiel durchgeführt werden. Ansonsten sollte dem Start einer neuen Siegesserie nichts mehr im Wege stehen. „Dann mal rein in die Masse“, bestätigt auch Außenspieler Jonathan Stadelmaier, der in der neuen Dekade attackieren will. Wir sind gespannt, wie sich die Sache entwickelt. Bleiben Sie stabil.
Es grüßt,
Presseabteilung Erste Mannschaft aus WaHä