„Die Wogele hat mir persönlich unglaublich gutgetan“ (Mitbewohner)
Gut zwanzig Mitbewohner können so oder ähnlich auf eine fantastische Woche im Walddorfhäslacher CVJM-Zentrum zurückblicken. Doch was macht aus einer gewöhnlichen, alltagsgrauen Woche ein Ereignis, an das man sich gerne erinnert? Das Rezept dafür ist sehr einfach und steckt sogar schon im Namen: Woche gemeinsamen Lebens. Das Geheimnis dieser Zutaten entdeckten wir auch dieses Mal wieder neu:
WOche?
Eine Woche lang verwandelte sich unser CVJM-Zentrum in eine riesige WG. Am Sonntagnachmittag starteten wir damit, den großen Saal in ein riesiges, gemütliches Wohnzimmer zu verwandeln. Sofas, Kissen und Teppiche wurden an allen Ecken des Zentrums zusammengesucht. Für das besondere „zu Hause sein“ Gefühl brachte jeder Mitbewohner einen persönlichen Einrichtungsgegenstand mit. Vom Lautsprechersessel über Zimmerpflanzen bis hin zu lustigen Spielzeugschildkröten war alles dabei. Bis zum nächsten Samstag war dieser Raum unsere „Zentrale der Gemeinschaft“.
Das passt gut zur nächsten Zutat.
Gemeinschaft
Gemeinsam kochen, Gemeinsam essen, Gemeinsam spülen. Gemeinsam Bibel lesen, Gemeinsam wach bleiben, Gemeinsam aufstehen. Gemeinsame Spiele, Gemeinsamer Sport, Gemeinsame Gespräche.
Gemeinschaft wurde in dieser Woche großgeschrieben. In knapp sieben Tagen wurde aus uns eine große, harmonische Familie. Egal, wann man die zentrale der Gemeinschaft betrat, man fand immer unternehmenslustige Mitbewohner und offene Ohren und Herzen. Hier konnte man heimkommen um vom alltäglichen Stress Abstand nehmen.
Denn obwohl das der eine oder andere vielleicht gerne gemacht hätte, wurde das Leben auch in dieser Woche nicht pausiert.
Leben
Denn unser normaler Alltag ging in dieser Woche einfach weiter. Arbeiten in der Schule, Prüfungen zu Semesterende oder acht Stunden Büroarbeit machten diese „Freizeit“ erst richtig besonders. Während man sonst die anderen Freizeitteilnehmer nur von ihrer entspannten Urlaubsseite kennen lernt, konnten wir viele Seiten unserer Mitbewohner kennenlernen. Sei es die morgendlichen Angewohnheiten beim Frühstück oder spannenden Geschichten von den Fahrten im öffentlichen Nahverkehr.
Jedes gute Rezept ist jedoch nichts ohne einen guten Koch. Und Aaron Mulch hat in dieser Woche mal wieder gezeigt, dass er dieses Rezept preisverdächtig gut umsetzen kann. Ohne seine organisatorische Arbeit vor und während den Tagen und sein Engagement für jeden einzelnen, hätte das Gericht lange nicht so gut geschmeckt.
Deshalb: großes Lob und vielen Dank!
Und, hast du Appetit bekommen und willst selbst gerne einmal das Geheimnis dieser Zutaten ergründen? Dann freuen wir uns dich nächstes Jahr als Teil der Familie begrüßen zu dürfen,
wenn es heißt: Wogele 2020.