CVJM Walddorf: EK Bernhausen 26:25 (14:12)

Der Knoten ist vorerst geplatzt und Walddorf kann den verdienten zweiten Sieg der Saison gegen starke Bernhäusener einfahren. Nach mehreren schmerzhaften Niederlagen in den letzten Spielen nehmen wir unser Herz in die Hand und sichern uns in der Crunchtime den Sieg.

Bei den letzten Spielen konnte man sich auf die Abwehr verlassen, im Angriff fehlte etwas die Durchschlagskraft. Das änderte sich am vergangenen Samstag, als man mit den Walddorfer Fans im Rücken wieder einmal mehr als 25 Tore erzielen konnte. Dabei konnte Trainer Drechsel-Grau fast aus dem Vollen schöpfen und auf 12 Spieler des 14 Mann starken Kaders zurückgreifen. Aus Koblenz war S. Zimmermann angereist, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Unglücklicherweise war es wohl das letzte Spiel des beliebten Blondschopfes im Walddorfer Trikot, da er mit der HSG Koblenz eine neue Heimat gefunden hat.

Walddorf agierte von Beginn an konzentriert und erarbeitete sich Tor um Tor. Auch die Abwehrarbeit ging größtenteils in Ordnung, sodass zwischenzeitlich ein Vorsprung von 3 Toren herausgespielt werden konnte. Es deutete sich wie im Hinspiel ein enges Duell an.

In der zweiten Halbzeit rückte uns dann Bernhausen ganz schön auf die Pelle. Mental keine einfache Situation für die sich im Abstiegsstrudel befindende junge Mannschaft aus WaHä. Obwohl es Mitte der zweiten Halbzeit gelang, auf 5 Tore davon zu ziehen, verweigerte es Walddorf mal wieder gegenüber sich selbst, seiner Ehre und den bangenden Fans, den Weizen abzuernten und den Sack zuzumachen. Business as Usual*. Dieses Mal konnte sich Walddorf jedoch in den Schlussminuten auf Goalkeeper C. Kern verlassen, der sich zum Ende hin entscheidend steigern konnte und seiner Lieblingsnebenbeschäftigung als Wurfentschärfer frönte.

So gelang der lange ersehnte zweite Saisonsieg, der nächste Woche im Heimspiel gegen Enzweihingen bestätigt werden soll. Wir sehen uns (hoffentlich) am Samstag den 10.02 gegen 20 Uhr in der Ballspielhalle WaHä. Bis dahin: Weiter dranbleiben, Sportsfreunde.

*besondere Erwähnung an dieser Stelle verdient noch M. Rösch, der sich (wie immer) mit allem was er hat gegen die drohende Niederlage stemmte und in der zweiten Hälfte der zweiten Hälfte aus der Masse herausstach und souverän einen 7-Meter verwandelte.

Es spielten: Clemens Kern, Christoph Dienes (Tor), Silas Neuscheler, Raphael Jarck (5), Benjamin Vetter, Manuel Höllwarth (2), Michael Rösch (5), Philipp Komenda (10), Jan Lerner (1), Manuel Schaal, Tim-David Alber (2), Sebastian Zimmermann