EK Köngen 1c 26:30 CVJM Walddorfhäslach 1b

In einem ab der zweiten Hälfte souveränen Auftritt sichert sich die Walddorfer #zwoide auch rechnerisch den Klassenerhalt und stellt weiterhin Ansprüche auf den Aufstieg. Mit 10:0 Punkten und damit 3 Zählern Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz festigt sich Platz zwei an der tabellarischen Ligaspitze.

Das erste Spiel vor fremdem Publikum begann mit in der Abwehr mit ungewohnten Abstimmungsfehlern. Zwar arbeitete der Walddorfer Angriff äußerst effizient und legte die teils mangelhafte Chancenverwertung vergangener Spiele ab, dieser Effekt schien aber auf dem Weg in die Defense verloren zu gehen. Es gelang keiner der beiden Mannschaften, sich auf mehr als ein Tor abzusetzen. Zum ersten Mal diese Saison stand zur Pausensirene keine Walddorfer Führung, sondern ein 14:14 Unentschieden auf dem Scoreboard.

Die Halbzeitansprache von Interimstrainer Stefan Heim zeigte jedoch Wirkung. Nach dem Seitenwechsel erreichte das offensive Feuer auch die Walddorfer 6:0 Abwehr. Dank eines von nun an explosiven Mittelblocks gelang ein 6:0 Lauf der Männer in den grünen Trikots. Entgegen der bisherigen Angewohnheit, komfortable Führungen wieder auf ein Minimum schmelzen zu lassen, gelang die kontrollierte Verwaltung der Führung. Konsequent zu Ende gespielte Angriffe und gute defensive Arbeit hielten die Köngener Hausherren weiter auf Abstand. Kurz vor Ende der Partie trat Markus „Peter“ Rösch sein Pflichttor uneigennützig an Mittelmann Johannes Hihn ab, und unterstrich dadurch einmal mehr seine mannschaftsdienliche Spielweise. Mit diesem Treffer zum 26:30 Endstand war der Drops dann endgültig gelutscht. Fans der Walddorfer #zwoida konnten ihren Nerventee in diesem Spiel ausnahmsweise erkalten lassen.

Besonders erwähnenswert war die Leistung von Torhüter Jakob Heim. Für den verhinderten Simon Schäffer sprang er nahezu unvorbereitet zwischen die Pfosten und trug maßgeblichen Anteil am Walddorfer Sieg. Unzählige Paraden, zwei gehaltene Siebenmeter und mit chirurgischer Präzision aufgelegte Tempogegenstöße sprechen für sich.

Es spielten:
Gottfried Wandel (2), Julian Zondler (5), Jakob Heim (Tor), Tobias Nerz (6/3), Jakob Dienes (7), Pascal Entenmann, Samuel Alber (1), Markus „Peter“ Rösch, Georg Dienes, Lukas Krohmer (1), Micha Schäffer (3), Jonathan Stadelmaier (1), Johannes Hihn (1)